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Female pipings in eden - die Komponistin Ethel Smyth

Female pipings in eden

Unter diesem Titel erzählt die Komponistin Ethel Smyth (1858 – 1944) in ihrer Autobiographie von der Zeit, als sie zusammen mit Emmeline Pankhurst (1858 – 1928) in der Suffragettenbewegung für das Frauenwahlrecht kämpfte. Sie komponierte den „March of the women“ , nahm an Aktionen teil und ging dafür ins Gefängnis. Als Komponistin hatte sie ein Leben lang mit männlichen Vorurteilen zu kämpfen, da man Frauen keine schöpferische Kraft zugestand. Mit Hartnäckigkeit und Elan gelang es ihr aber, sich soweit durchzusetzen, daß ihre Werke bekannt und gespielt wurden, sie erhielt eine Ehrendoktorwürde und wurde zur Dame Commander of the British Empire geadelt. Sie schrieb drei Opern, Kammermusik, eine Messe und viele Lieder. Die Musik bewegt sich zwischen Spätromantik und Impressionismus, der Zeit ihrer Entstehung entsprechend.

Die Schauspielerin Astrid Kramer liest aus den Autobiographien von Ethel Smyth und Emmeline Pankhurst über den radikalen Kampf der englischen Frauen um Wahlrecht und Gleichberechtigung vor hundert Jahren. Die Mezzospranistin Ute Klosterziel singt vier Lieder von Ethel Smyth, begleitet von der Pianistin Zuzanna Pawlaszek.